Was hat dich dazu bewogen, in der LOTOS Kinderintensivpflege zu arbeiten?
Die LOTOS Kinderintensivpflege hat mich aufgrund mehrerer Faktoren überzeugt. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, sich ausreichend Zeit für die kleinen Patienten nehmen zu können. Die ruhige Arbeitsatmosphäre, die intensive Krankenbeobachtung und die individuelle Betreuung in Zusammenarbeit mit den Angehörigen sind Aspekte, die ich sehr schätze. Man ist nie allein, kann dennoch eigenständig zum Wohle des Klienten entscheiden und sich jederzeit Rat bei den Angehörigen einholen, gemeinsam Lösungen finden und auch Ausflüge und Behandlungen planen. Es herrscht kein Klinikcharakter, sondern eher eine familiäre Atmosphäre, in der man sich als Pflegefachkraft zugehörig fühlt, was mich sehr glücklich macht.
Kannst du dich an einen besonderen Moment in deiner Arbeit erinnern, der dich besonders berührt hat?
Ein besonders schöner Moment war das Sommerfest 2023 an der Strandbar Magdeburg mit unseren Klienten. Es ist wunderbar, dass es die Möglichkeit gibt, außerhalb des Arbeitsalltags in entspannter Atmosphäre gemeinsam mit den Klienten und dem Team einen schönen Abend zu verbringen. Der Austausch ist immer wertvoll. Es war wie eine große Familienfeier, bei der die Intensivpflege zusammenkam und gemeinsam feiern konnte.
Was macht für dich die Arbeit in der LOTOS Kinderintensivpflege so erfüllend?
Die Arbeit in der LOTOS Kinderintensivpflege ist für mich erfüllend, weil ich die nötige Zeit habe, unsere Klienten umfassend zu versorgen. Ich kann individuell auf ihre Bedürfnisse eingehen. Intensivpflege bedeutet für mich nicht nur, den Klienten in seiner Wohnung zu versorgen, sondern auch, gemeinsam mit ihm Spaziergänge, Ausflüge, Erlebnisse und Hobbys zu gestalten. Ich schätze auch die 12-Stunden-Schichten, da ich so viel Zeit mit dem Klienten verbringen kann, um den Tag zu planen, sowohl für Behandlungen und pflegerische Versorgung als auch für gemeinsame Unternehmungen. Das ist bei 8-Stunden-Schichten schwieriger.
Welche Herausforderungen hast du in deiner Arbeit schon gemeistert?
Eine der größten Herausforderungen in der Intensivpflege ist der Umgang mit Notfallsanitätern und Notärzten in akuten medizinischen Notfällen. Es kommt leider vor, dass die Meinungen der Notärzte nicht mit den Einschätzungen der Pflegekraft oder der Angehörigen übereinstimmen. In solchen Situationen ist Überzeugungsarbeit gefragt, um sicherzustellen, dass der Klient die bestmögliche Versorgung erhält. Es erfordert ein hohes Maß an Fachwissen, Kommunikationsfähigkeit und emotionaler Stabilität, um in solchen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Wie gehst du mit den emotionalen Belastungen um, die mit diesem Beruf verbunden sind?
Ich gehe relativ gut mit emotionalen Belastungen um. Es hängt natürlich immer von der individuellen Situation ab, aber meistens hilft der Austausch im Team, mit den Kolleginnen oder auch mit den Angehörigen. Es tut gut, darüber zu sprechen und zu hören, wie andere damit umgehen. Wenn mich etwas zu sehr bedrückt, hilft es auch, mit meiner eigenen Familie darüber zu sprechen. Unser Beruf lehrt uns, Nähe und Distanz zu wahren. Wir dürfen nie vergessen, dass wir Intensivpflege an und mit unseren Klienten betreiben. Ich weiß, dass sowohl glückliche Ereignisse, Momente und Fortschritte als auch Rückschläge, Verschlechterungen oder auch der Tod zu unserem Beruf dazugehören.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus?
Ein typischer Arbeitstag beginnt mit der Übergabe von den Kollegen. Danach begrüße ich meinen Klienten mit einem Lächeln und verschaffe mir einen Überblick über den Tag. Ich beginne in Ruhe mit der pflegerischen Versorgung. Dabei kann ich mir Zeit lassen für individuelle Massagen oder auch die Bewegung aller Gelenke. Nachdem mein Klient versorgt ist, kann ich meine Dokumentation ausführen und eine Pause einlegen. Dann werden Therapien, Maßnahmen und die Nahrungsgabe durchgeführt. Am Nachmittag steht oft ein Ausflug, ein Spaziergang oder ein gemütlicher Fernsehnachmittag auf dem Programm, je nach Tagesform und Verfassung des Klienten. Zum Abend hin erfolgt dann noch eine Pflegerunde, die Dokumentation und die Übergabe an die Kollegen. Das Schöne an der Intensivpflege ist, dass jeder Tag anders und individuell ist. Es gibt kein Schema F.
Welche Aufgabenbereiche gehören zu deinem Tätigkeitsfeld?
Zu meinen Aufgabenbereichen gehören unter anderem die Grundpflege, die Behandlungspflege, hauswirtschaftliche Tätigkeiten, die Dokumentation und die Begleitung des Klienten.
Wie würdest du die Arbeitsatmosphäre in deinem Team beschreiben?
Die Arbeitsatmosphäre in meinem Team ist sehr gut. Jeder gestaltet seinen Tag individuell in Einklang mit dem Klienten und in Absprache mit den Angehörigen. Als Teamkoordinatorin kann ich sagen, dass alle pflegerischen Aspekte erfüllt werden und sich die Kolleginnen untereinander verlassen können. Natürlich passieren Fehler, aber wir machen uns gegenseitig darauf aufmerksam, um Differenzen zu vermeiden und zu klären. Absprachen und regelmäßige Teamsitzungen helfen uns, Unklarheiten zu beseitigen und gemeinsame Strategien zu entwickeln, um die gute Arbeitsatmosphäre zu erhalten.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten hast du genutzt oder planst du zu nutzen?
Ich bin Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, habe eine Weiterbildung zur Qualitätsbeauftragten, Arbeits- und Sicherheitsbeauftragten und Pflegeexpertin absolviert. Da ich Mutter von Zwillingen bin, arbeite ich derzeit 30 Stunden in der Intensivpflege als Fachkraft und kann so Familie und Beruf gut vereinbaren.
Wie siehst du deine berufliche Zukunft bei der LOTOS Kinderintensivpflege?
Ich sehe meine Zukunft bei der LOTOS Kinderintensivpflege weiterhin als liebevolle Kinderkrankenpflegerin für meine kleinen Klienten. Wenn meine Kinder etwas größer sind, kann ich mir auch eine Tätigkeit in der Organisation der Pflege bei der LOTOS GmbH vorstellen.
Was unterscheidet in deinen Augen die Arbeit in der Kinderintensivpflege von der Arbeit in anderen Bereichen der Pflege?
Die Kinderintensivpflege unterscheidet sich von anderen Bereichen der Pflege, wie z.B. der Arbeit im Pflegeheim oder der ambulanten Pflege, vor allem im Hinblick auf das Zeitmanagement. In anderen Bereichen werden oft mehrere Klienten versorgt, und es muss alles etwas schneller gehen. Dadurch bleibt leider selten Zeit für Gespräche und ein intensives Eingehen auf die Bedürfnisse. Das ist in der LOTOS Kinderintensivpflege anders. Hier hat man Zeit für die Kinder und kann eine engere Beziehung aufbauen. Die Kinderintensivpflege unterscheidet sich auch von der Erwachsenenintensivpflege. Wir begleiten die Kinder teilweise von Geburt an und sehen, wie sie groß werden, mit ihrem Schicksal oder ihren Krankheiten leben, sich entwickeln, Hürden überwinden und Fortschritte machen. Meist findet dies alles im engsten Kontakt und Austausch mit den Eltern und Angehörigen statt, wodurch eine noch stärkere Bindung entsteht. Die Kinder zur Schule oder Kita zu begleiten und den Alltag zu Hause gemeinsam zu bewältigen, ist das Schöne an der Kinderintensivpflege.
Welche besonderen Fähigkeiten sind für diesen Beruf unerlässlich?
Besondere Fähigkeiten, die für diesen Beruf unerlässlich sind, sind Empathie, Einfühlungsvermögen, die Fähigkeit, Nähe und Distanz zu wahren, ein guter Zuhörer zu sein und pflegerische Fachkompetenz zu besitzen.
Wie hat sich die Kinderintensivpflege in den letzten Jahren verändert?
Die Kinderintensivpflege hat sich in den letzten Jahren z.B. in Hinblick auf die Anerkennung der Intensivpflichtigkeit verändert. Leider sind die Kriterien und Anforderungen für eine Intensivversorgung sehr streng geworden, was manchmal zu Lasten der kranken Kinder geht. Es ist sehr schade, dass teilweise dafür gekämpft werden muss, obwohl es den kranken Kindern zustehen würde. Es werden immer mehr Hürden und Hindernisse in den Weg gelegt, um eine adäquate Versorgung zu erhalten und auch vernünftig abzurechnen. Ein Kind gehört zur Familie und hat ein Anrecht darauf, zu Hause gepflegt und versorgt zu werden. Dafür gibt es die Kinderintensivpflege und kein Heim.
Warum sollten sich Pflegekräfte für die Kinderintensivpflege entscheiden?
Pflegekräfte sollten sich für die Kinderintensivpflege entscheiden, weil es ein wundervoller Beruf in einer familiären Atmosphäre mit viel Zeit für den Klienten und viel Herz ist.
Was ist in deinen Augen das Besondere an der LOTOS Intensivpflege im Vergleich zu anderen Unternehmen?
Bei LOTOS gefällt mir vor allem die familiäre Atmosphäre. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man sich nicht nur als Angestellter, sondern als Teil eines Teams fühlt. Die Chefs haben ein offenes Ohr für uns Mitarbeiter, und man kann auch mal über den Tellerrand hinausschauen und eigene Ideen einbringen. Das ist in anderen Unternehmen nicht immer so. Ein weiterer Pluspunkt sind die Benefits. Die LOTOS Intensivpflege bietet den Mitarbeitern ein super Grundgehalt nach Tarif, zahlreiche Zulagen, Kita-Zuschuss, Fahrkostenerstattung oder Jobticket, Altersvorsorge mit Beteiligung des Arbeitgebers, Prämien für Einspringen, Gutscheine für Geburtstage und vieles mehr. Das ist für mich ein wichtiger Faktor, weil es zeigt, dass das Unternehmen seine Mitarbeiter wertschätzt. Und was ich persönlich schätze, sind die Sommerfeste. Das ist eine super Gelegenheit, um mit den Kollegen und Klienten in Kontakt zu kommen und einfach mal eine gute Zeit zu haben. Das stärkt den Zusammenhalt und sorgt für eine positive Arbeitsatmosphäre. Ich würde sagen, LOTOS ist ein guter Arbeitgeber für alle, die Wert auf ein gutes Arbeitsklima, faire Bedingungen und ein tolles Team legen. Ich bin froh, hier zu sein.